Im privaten wie auch im beruflichen Leben können extreme Situationen unseren Körper und Geist unter großen Stress setzen. Wir erleben zum Beispiel einen Suizid, einen schweren Unfall oder einen Überfall mit. Diese Situationen sind selten aber hoch belastend und folgenschwer.

Werden sie nicht aufgearbeitet, können sich langfristig körperliche und geistige negative Auswirkungen zeigen. Es kann sich eine Belastungsstörung entwickeln oder bestehende Erkrankungen (z.B. Depressionen, Suchterkrankungen) können sich verstärken oder wieder aufbrechen.

Durch eine kurzfristig zur Verfügung stehende psychologische Hilfe kann diese Entwicklung verhindert werden. Dabei ist die Stabilisierung der Beteiligten das Ziel, um psychische Gesundheitsschäden zu vermeiden.

Im beruflichen Kontext hat hier der Arbeitgeber im Rahmen seiner Fürsorgepflicht und der Gefährdungsbeurteilung die Möglichkeit einzugreifen. Auch wenn diese extremen Situationen in Ihrem Unternehmen selten oder nie auftreten lohnt es sich mit dem Thema zu beschäftigen. Es ist auch im unternehmerischen Interesse, da sich durch auftretende schwerwiegende Krankheitsbilder auch direkt nachteilige wirtschaftliche Folgen für das Unternehmen einstellen.

Je nachdem welche Größe Ihr Betrieb hat und wie Ihre Gefährdungsbeurteilung ausfällt, können folgende Maßnahmen dienlich sein: